Eine zufällige Begegnung lässt Herzen in Australien höher schlagen
Die zufällige Begegnung von Barbara Veeh (jüngere Tochter von Hermann Veeh) auf einer Zugfahrt in Australien mit einem australischen Musiker, der wie sie einen Bruder mit Down-Syndrom hat, führte dazu, dass die erste Veeh-Harfe nach Australien gelangte. Der junge Musiker besuchte uns 2018 in Gülchsheim und war begeistert vom zarten Klang und der Einfachheit unseres Instrumentes. Kurz entschlossen kaufte er für seinen Bruder eine Veeh-Harfe zum Geburtstag. Seither sind die Harfe und sein jüngerer Bruder unzertrennlich. Endlich konnte auch er ein Instrument spielen. In der Familie setzte sich der Gedanke fest, noch mehr Menschen in Australien mit der Harfe glücklich zu machen.
Ein Vertrieb für Veeh-Harfe in Australien, das war fortan der Traum. Ein erneuter Besuch mit einem Konzert in Würzburg folgte im Herbst 2019. Der Musiker lernte alles über die Veeh-Harfe: die Geschichte, wie man die Harfe stimmt, wie man Saiten wechselt, welche Serviceleistungen zu erwarten sind, Notenschreiben, Bedeutung der Kurse und so weiter. Ein Tag in der Werkstatt rundete den Besuch ab. Die Pläne konkretisierten sich.
Über diesen neuen Kontakt haben wir uns sehr gefreut und ahnten nicht, welch’ große Herausforderungen das für beide Seiten mit sich bringen würde: Die weite Entfernung, die Sprache, passende Werbemittel, rechtliche und finanzielle Hürden am Anfang.
Die anfänglich notwendigen Maßnahmen zur Erschließung des australischen Marktes werden mit Mitteln aus dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert, wofür wir sehr dankbar sind.